Bei Menschen mit Fehlsichtigkeit wird das Licht, das in das Augen fällt nicht scharf auf die Netzhaut gebündelt, folglich erscheint das Bild unscharf. Brillen oder Kontaktlinsen brechen die Lichtstrahlen bevor sie in das Augen eintreten und korrigieren so einfache Sehfehler damit ein scharfes Bild entsteht. Diese Sehhilfen sind zwar ein Segen für die Fehlsichtigen haben aber auch Nachteile.
Brillen beschlagen bei Temperaturwechsel, bei der Arbeit, im Freien oder durch das Tragen von Gesichtsmasken.
Kontaktlinsen werden häufig nach einigen Jahren nicht mehr vertragen oder verursachen unter Anderem die Entstehung von trockenen Augen und Hornhautinfekten, letztere können für Patienten folgenschwer sein.
Für viele Mensch bedeutet deshalb das Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen ein neues, befreiteres Leben.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts beschäftigen sich Augenärzte, Physiker und Ingenieure intensiv damit Operationstechniken zu entwickeln um Fehlsichtige von Sehhilfen zu befreien. Diese Eingriffe werden unter dem Begriff "refraktive Chirurgie" zusammengefasst. Durch ständige Weiterentwicklung konnten Patientensicherheit und auch die Zielsicherheit der Operationstechniken zeitlebens verbessert werden. Der wachsende Bevölkerungsanteil der Fehlsichtigen hat die refraktive Chirurgie zu einem beliebten Gebiet der modernen Medizin gemacht. Refraktive Eingriffe gehören heutzutage zu den am meisten durchgeführten Operationen am Menschen und zählen auch zu den Effizientesten und Sichersten.
Die heute gängigsten refraktiven Verfahren sind Routine-Eingriffe mit Langzeiterfahrungen von über 20 Jahren. Um die Qualität und die Sicherheit der Behandlungen möglichst hoch zu halten müssen jedoch strickte Richtlinien befolgt werden. Als Anwender der KRC-Kriterien verpflichten wir uns diese Richtlinien zu respektieren, zum Schutz unserer Patienten.
> Kommission Refraktive Chirurgie