Mit dem Femtosekundenlaser wird ein Hornhautscheibchen (Lentikel) im innern der Hornhaut geschnitten.
Dieser Lentikel kann über einen kleinen Zugang aus der Hornhaut entfernt werden. Entsprechend der Architektur des Lentikels verändert sich danach die Form und somit die Brecheigenschaft der Hornhaut analog zu PRK und Femto-LASIK.
Die Laser-Lentikel-Extraktion ist eines der neueste refraktiven Verfahren und wird erst seit ein Paar Jahren regelmässig angewedet.
Einsatzbereich
Kurzsichtigkeit -1 bis -8 dpt
Astigmatismus bis 5 dpt
Nebenwirkungen
trockene Augen (weniger als bei Femto-LASIK)
die Sehschärfe verbessert sich nach ein Paar Tagen
Optische Phänomene wie Lichthöfe (Halos) und Sterneffekte (Starbursts) im Bereich von Lichtquellen, insbesondere bei Patienten mit weiten Pupillen (häufiger als bei Femto-LASIK)
Risiken
Häufigste Risiken
Unter- oder Überkorrektur
Weniger häufige Risiken
Es kann zu unregelmässigen Schnittflächen kommen was zu Unebenheiten der Hornhautoberfläche mit herabsetzen des Sehvermögens führen kann
Wenn der Lentikel nicht vollständig entfernt werden kann entstehen Unebenheiten der Hornhautoberfläche mit herabsetzen des Sehvermögens
Nachkorrektur mit Lentikelverfahren ist nicht möglich, es muss mittels PRK oder LASIK nachoperiert werden
Entzündung und Infekte im Bereich des entfernten Lentikels
Schwächung der Hornhaut (Keratektasie)
*Wir führen bei EyeZurich aufgrund des erhöhten Komplikationsrisikos und nur geringfügigen Vorteilen gegenüber der bestehenden Augenlaservefahren keine Laser-Lentikel-Extraktion durch
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