18.7.2024
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Keratokonus

Die fortschreitende Vorwölbung der Hornhaut kann mit einer minimal-invasiven Behandlung gestoppt werden.

Dr. Valéry Vinzent Wittwer

Beim Keratokonus handelt es sich um eine fortschreitende Ausdünnung und kegelförmige Verformung der Hornhaut. In den meisten Fällen ist der Keratokonus erblich bedingt und betrifft beide Auge oft unterschiedlich stark. Es wird davon ausgegangen, dass beim Keratokonus die Hornhaut, respektive die Kollagenfasern in der Hornhaut, zu wenig stabil sind.

1. Hornhaut
2. Vorwölbung durch den Keratoconus

Weltweit sind ungefähr 0.25%-0.05% der Bevölkerung vom Keratokonus betroffen. Oft handelt es sich bei den Betroffenen um Allergiker, die sich vermehrt die Augen reiben.
Die ersten Anzeichen des Keratokonus treten in der Regel zwischen dem 20. und dem 30. Lebensjahr auf. Eine schleichende Sehverschlechterung mit typischer Zunahme der Hornhautverkrümmung sind die ersten Symptome. In fortgeschrittenen Fällen kann auch mit einer neuen Brille keine Verbesserung der Sehschärfe mehr erzielt werden.
Spätestens beim Auftreten dieser Symptome ist eine Abklärung beim Augenarzt angezeigte, denn je früher der Keratokonus erkannt und behandelt wird, desto besser ist der langfristige Therapieerfolg.
Wird der Keratokonus frühzeitig erkannt, kann das Fortschreiten mit einer minimal-invasive Behandlung gestoppt werden.

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